Baby anziehen im Winter: Der ideale Schutz, wenn es kalt ist

2

Ein Baby anziehen im Winter ist gar nicht so schwer. Mütze und warme Oberteile sind Pflicht. Aber wie müssen Strampler oder Schneeanzug beschaffen sein, damit die Kleinen nicht frieren?

Baby anziehen im Winter: Kein Frieren und kein Schwitzen!

Problem: Besorgte Eltern wickeln ihre Babys häufig zu dick ein. Mehrere Oberteile übereinander und Mütze wie Handschuhe noch dazu sorgen dafür, dass die Säuglinge überhitzen. Grund: Der Körper kann Wärme noch nicht richtig regulieren, so dass bei zu warmer Kleidung auch im Winter die Gefahr einer Überhitzung besteht.

In einem gut sortierten Babymarkt finden neue Mamas und Papas stets die richtige Kleidung für den Nachwuchs. Ein schicker Strampler und passende Oberteile für die Erstausstattung, aber auch viele weitere Artikel, die junge Eltern einfach benötigen. Das Angebot in hochwertigen Läden reicht vom Kinderwagen über Spielzeug bis hin zu Pflegeprodukten für alle Jahreszeiten. Gerade wenn es stürmt und schneit ist die Frage nach der idealen Kleidung relevant.

Das ist die Lösung: Ein Baby anziehen im Winter geht nämlich am besten mit dem auch bei Erwachsenen sinnvollen Zwiebelprinzip.

Das ist die Lösung: Ein Baby anziehen im Winter geht nämlich am besten mit dem auch bei Erwachsenen sinnvollen Zwiebelprinzip.(#01)

Zwiebelprinzip als Klassiker auch für Babys

Das ist die Lösung: Ein Baby anziehen im Winter geht nämlich am besten mit dem auch bei Erwachsenen sinnvollen Zwiebelprinzip. Viele kleine Schichten übereinander halten wärmer als eine dicke Lage. Wichtig:  Einzelne Schichten müssen schnell ausgezogen oder bei größerer Kälte zügig wieder angezogen werden können. Zum Beispiel beim Wechsel vom warmen Supermarkt in die kalte Umgebung draußen.

Baby anziehen im Winter: Wie viele Schichten sollen es sein?

Doch wie viele Schichten sind bei Babys sinnvoll? Das ist natürlich immer auch von der Temperatur abhängig. Bei minus 10 Grad also logischerweise mehr als bei plus 5. Eine nette Regel für Eltern lautet aber: Immer eine Schicht mehr, als bei einem selbst.

Typischer Zwiebel-Look in drei Schichten (bei üblichen Wintertemperaturen um 0 Grad)

  • Drunter:
    Geeignet ist ein Strampler oder Body. Vorteilhaft ist Seide oder Elasthan, weil diese anders als Baumwolle keine Feuchtigkeit speichern.
  • Mittlere Schicht:
    Wollpullover und Hose/Strumpfhose mit Söckchen aus Wolle.
  • Drüber:
    Jacke, die wasserabweisend ist. Dazu je nach Bedarf ein Schneeanzug oder ein Fußsack. Die Babys sollten sich darin gut bewegen können. Im Gesicht: Mütze, die über Ohren und Nacken reicht. Handschuhe am besten als Fäustlinge (bieten mehr Schutz vor Auskühlung, wenn es kalt ist)
Es friert, wenn Hände und Füße eisig sind. Das Kind verliert die Wärme des Körpers zuerst über diese Körperteile.

Es friert, wenn Hände und Füße eisig sind. Das Kind verliert die Wärme des Körpers zuerst über diese Körperteile.(#02)

Baby anziehen im Winter: Anzeichen, ob es friert oder schwitzt

Es friert, wenn Hände und Füße eisig sind. Das Kind verliert die Wärme des Körpers zuerst über diese Körperteile. Am Bauch lässt sich ebenfalls gut den Zustand des Babys herausfinden. Ist der Bauch zu warm oder zu kalt, sollte die Kleidung jeweils angepasst werden.

Hitzepickel im Gesicht treten nicht nur im Sommer bei zu starker Wärmebelastung auf. Jetzt das Baby nicht komplett ausziehen, sondern Jacke leicht öffnen und Decke etwas lüften, um den kleinen Körper schonend abzukühlen.

Schneeanzug oder Wintersack?

Was besser ist und was Babys tragen sollten, können Eltern individuell entscheiden. Wichtig ist, dass dem Kleinen nicht zu kalt ist und es dennoch nicht schwitzt. Ein Schneeanzug ist insofern Unsinn, weil das Baby ja noch gar nicht laufen kann. Aber schaden tut es natürlich nicht, wenn diese Kleidungsstücke als Oberteile getragen werden.

Der Wintersack ist eine Alternative. Die Wärme wird noch besser gespeichert. Auch weil viele Modelle zusätzlich gepolstert sind und mit Fleece angeboten werden. Hochwertige Modelle kommen auch gerne mit Lamm in den Handel. Ein Vorzug: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Babys schwitzen, ist gering.

Was besser ist und was Babys tragen sollten, können Eltern individuell entscheiden. Wichtig ist, dass dem Kleinen nicht zu kalt ist und es dennoch nicht schwitzt.

Was besser ist und was Babys tragen sollten, können Eltern individuell entscheiden. Wichtig ist, dass dem Kleinen nicht zu kalt ist und es dennoch nicht schwitzt. (#03)

Baby anziehen im Winter? Weitere Tipps für die kalte Jahreszeit

Das Baby anziehen im Winter ist geschafft und es fühlt sich wohl. Kein Frieren und kein Schwitzen. Damit es auch jenseits der Kleidung nichts zu beanstanden gibt, kommen hier noch viele weitere Infos, wie man Babys im Winter erstklassig versorgt.

Heute haben es Eltern ja auch viel leichter als zu früheren Zeiten. Im Web finden sich nach etwas Suche sinnvolle Seiten für Babytipps. Unabhängig ob es sich ums Anziehen geht. Auch Tipps, wie man am besten mit den kleinen Wesen umgeht, gibt es zuhauf. Schreit das Kind sehr viel oder zeigt es vielleicht sonst in irgendeiner Weise psychische Auffälligkeiten?

Zu allem finden sich mehr oder weniger gute Internetauftritte, die Tipps für Babys beisteuern. Auch wenn die meisten Mütter und Väter mit der Zeit selbst am besten herausfinden, was gut für das Baby ist. Bei der Kleidung im Winter oder auch bei Fragen zur Schlaftemperatur, Autofahrten, der richtigen Isolierung des Kinderwagens oder bei Themen wie Haut- und Sonnenschutz.

Kleidung bei normaler Zimmertemperatur

In den Innenräumen reicht ein Pullover mit langen Armen. Auf keinen Fall zu dick anziehen. Das hemmt sie bei der Bewegung und im Zweifel fängt es dann zu schwitzen an. Schließlich ist Winter und die Heizung in den Zimmerräumen ist häufig genug zu hoch aufgedreht.

Ideal sind 20 Grad. Das Kindchen sollte selbstverständlich nachts nicht unterkühlen.

Ideal sind 20 Grad. Das Kindchen sollte selbstverständlich nachts nicht unterkühlen. (#04)

Beste Schlaftemperatur im Winter

Ideal sind 20 Grad. Das Kindchen sollte selbstverständlich nachts nicht unterkühlen. Aber die Heizung sollte auf keinen Fall zu viel Wärme erzeugen. Mitunter kann es sinnvoll sein, ein Bett aufzuwärmen. Ein spezielles Baby anziehen im Winter ist also fürs Bett meist nicht erforderlich. Hier eignen sich Wärmflaschen besser, die vor dem Schlafen aber wieder entfernt werden müssen. Ein Schlafsack lässt Babys in den meisten Fällen auch gut einschlafen.

Baby und Autofahren im Winter

Je nach Heizung kann es im Auto schnell warm werden oder es bleibt für längere Zeit ziemlich frisch, gerade bei tiefen Minus-Temperaturen. Es ist also nicht immer so einfach, das Kind entsprechend zu bekleiden. Auch hier gilt: So das Baby anziehen im Winter, dass es sich schnell umziehen kann (Zwiebel-Prinzip).

Ein Problem: Das Anschnallen der Kleinen. In einem Wintersack ist das nicht möglich, während es im Schneeanzug zwar funktioniert, aber auf Dauer bei voller Heizung zu warm ist. Für kleinere Touren ist der Schneeanzug also ideal. Ansonsten eben ein Kleidungsstück ausziehen. Noch ein Tipp: Einen Reisverschluss, den man bei Bedarf auch öffnen kann.

Baby anziehen im Winter: Zusätzlich einen Kinderwagen mit Isomatte ausstatten?

Auch in der kalten Jahreszeit tut ein Spaziergang gut. Den Eltern genauso wie den Babys. Die Oberteile sollten sowieso gut gefüttert werden. Wenn es wirklich ständig unter 0 Grad ist, empfiehlt sich aber auch ein Schutz von unten. Also eine mollige Isomatte hinzugeben, bevor der kleine Nachwuchs hereingesetzt wird.

Bitte auch im Winter unbedint eincremen

Bitte auch im Winter unbedint eincremen(#05)

Wenn es kalt ist: Die ideale Hautpflege fürs Baby

Eine Stunde spazieren gehen, mehr sollte es bei großer Kälte auf keinen Fall sein. Und natürlich immer dick eingepackt. Wenn anschließend die Haut leicht gerötet ist, ist eine Baby-Creme mit Panthenol genau das Richtige für beanspruchte Hautpartien. Unter Umständen kann man bereits vor dem Gang eine spezielle Salbe auftragen, die bei kühlem Wind schützt. Diese sollte später im Warmen wieder abgewischt werden.

Benötigen Babys Sonnenschutz im Winter?

Absolut! Auch im Winter scheint manchmal die Sonne und vor allem in höheren Lagen ist die Strahlung sehr intensiv. Mindestens Schutzfaktor 25 ist Pflicht im Bergurlaub und am besten noch die Kälteschutzcreme auftragen. Zusätzlich gefütterte Oberteile, Mütze und Handschuhe dazu und die Kleinen sind rundum versorgt.

Resümee und wichtigste Regel:

Die Kleidung sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Die Kleinen sollten weder frieren noch schwitzen. Ein Baby anziehen im Winter ist also gar nicht so schwer. Solange man sich an die hier vorgestellten Empfehlungen hält. Freilich kommt es immer auf den Grad der Kälte an. Das Beruhigende: Beim Baby anziehen im Winter entwickeln die meisten Eltern bald große Routine, so dass viele Sorgen überflüssig sind und die Kleinen sich in ihrer Haut wohlfühlen.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Hrecheniuk Oleksii -#01: phBodrova-#02: Maria Sbytova-#03: _Travel_Master-#04: Evgeny Atamanenko -#05: _Yuliia V

2 Kommentare

  1. Mütze tief ins Gesicht, Schal bis unter die Nase und Mantelkragen hoch. Mein Lieblingslook für den Gang zur Bahn (%). Nur von Banken sollte man sich in der AUfmachung fern halten

  2. Hallo

    Wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung.

    Auch im Winter ist es enorm wichtig mit der richtigen Kleidung mit den Kleinen nach draußen zu gehen. Ich weiß die Kleinen hassen es angezogen zu werden.

    Die Handschuhe wollen einfach nicht an den Händchen bleiben-:) Kinder in Watte packen, bitte nicht. Da tun die Eltern den Kleinen nichts Gutes damit.

    Abwehrkräfte aufbauen das ist so unglaublich wichtig.

Lassen Sie eine Antwort hier